Nach manueller fachpraktischer Ausbildung, Start 1977 an der damaligen Gutenberg-Fachoberschule unter Harry Peters, bin ich bereits seit 1985 in der digitalen Kartographie beschäftigt. Bei der Firma Kartoplan von der Digitalisierung, der Arbeitsvorbereitung bis zur Produktionsleitung 1989 beim Nachfolgeunternehmen kartoplan-pce. Ab 1992 mit eigenem Ingenieurbüro, später freiberuflich, als kartographischer Dienstleister zuständig u. a. für das Planwerk der Stadt Fellbach und den Standortstypenkarten der niedersächsischen Forstbehörden. Die Produktion erfolgte dabei ausschließlich über die eigene kartographische Software DGM-System. Seit 1998 auch Teilhaber der AD-Team GbR, dem Hersteller der Freizeitkarten Spreewald. Mein besonderes Interesse bei allen Projekten gilt der graphischen Gestaltung und der Selbständigkeit der Arbeit. Nebenberuflich auch als Intranet-Redakteur tätig. Seit 2013 Finanzverwalter und 2020 zusätzlich Sekretär der Sektion Berlin-Brandenburg der Deutschen Gesellschaft für Kartographie und Geomatik. |
Die einzige Eigenproduktion des kartographischen Dienstleisters kartoplan-pce GmbH:
Nach der Maueröffnung kam die Idee auf den West-Berlinern die eigentliche Umgebung der Mauerstadt, als Übersichtskarte zu zeigen. So entstand in Rekordzeit von wenigen Wochen die „Berliner Umgebungskarte“ im Maßstab 1 : 150.000.
Das Besondere an der Karte waren die 36 eingezeichneten Grenzübergänge. So stellt diese Karte ein historisches Dokument dar, weil zum Sommer 1990 diese Übergänge keine Bedeutung mehr hatten.
Die Karte erschien mit einer Auflage von 16.000 Exemplaren und wurde mit Unterstützung des VV-Pressevertriebs und der Stadtzeitung zitty vertrieben.
Man findet diese Karte z.B. in der Library of Congress / Washington.
Übrigens: das kartoplan-pce-Logo wurde von mir speziell nur für das Cover der Karte entworfen.
Logo des kartographischen Programms DGM.
Inclusive der Hardware als DGM-System.
Die Datenerfassung über das DGM-System erfolgte 1992 noch mit einem Aristogrid GRT 0406 mit 5-Tasten-Sensor, ab 1994 mit einem Aristohigrid 0609E mit 16-Tasten-Sensor. Dieser Digitizer war bis 2012 noch für die Digitalisierung der Forst-Standortstypenkarten im Einsatz.